Darmsanierung mit mikrobiologischer Therapie
Nachdem der Darm sämtliche Giftstoffe ausgeschieden hat, werden mikrobiotische Stoffe zum Aufbau der Darmschleimhaut kurmäßig zugeführt.
Auf der Haut und in den Schleimhäuten siedeln Milliarden physiologischer, d.h. für uns nützlicher Mikroorganismen, darunter viele Arten von Bakterien und Keimen. Diese bilden auch unsere ganz spezifische Darmflora, die mit unserem Körper in Symbiose, also in einer Art Lebensgemeinschaft leben. Wird dieses System gestört, entwickelt sich ein Dysbiose, d.h. ein Ungleichgewicht durch eine Schädigung der nützlichen Darmflora gepaart mit der Ausbreitung schädlicher Darmkeime.
Symptome sind hierfür Blähungen, Durchfall, Verstopfung, ausgeprägte Magen-Darm-Störungen, Völlegefühl, Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Migräne.
Eine Dysbiose kann mittels Stuhluntersuchung diagnostiziert werden.
Liegen eindeutige Ursachen vor (z.B. Antibiose, Chemotherapie, Cortison, Pille) kann u.U. auf eine teure Laboruntersuchung verzichtet werden.
In einem Zeitraum von 3-6 Monaten werden mikrobiologische Präparate, die natürliche Bakterienkulturen enthalten, wieder zugeführt.
Idealerweise wird die Darmsanierung mit einer kurzen Phase des Heilfastens oder einer anderen Form der Darmreinigung vorbereitet.